Von Entdeckern und Abenteurern

Als junges Kind sind unsere Sinne offen für das Abenteuer Leben. Alles ist spannend, alles will entdeckt und erkundet werden, sofern wir von unseren Eltern gelassen werden. Je älter wir werden und vor allem dann, wenn wir erwachsen sind, geht es nicht wenigen so wie Pferden denen Scheuklappen aufgesetzt wurden, damit sie brav in die bestimmte Richtung tragen. Wo bleibt die unbändige, wilde, freudige Lust am Leben? Hat man als Erwachsener tatsächlich schon alles entdeckt und gesehen, so dass wenn überhaupt nur noch ferne exotische Orte locken können? Oder ist unser Lebensglück doch näher greifbar, als es unser Verstand uns einzureden mag?

 

Gerade nach schweren Zeiten, wenn wir wie der Phönix aus der Asche aufsteigen und endlich wieder durchatmen können, entdecken wir den Genuss des gegenwärtigen Seins.

 

Bis uns der oftmals streng zeitlich durchgeplante "Alltag" wieder hat sind wir offen, offen für das Leben. Wir sehen uns selbst und unsere Kinder und können sie und uns besser denn je fühlen. Tief in uns schöpfen wir aus der Quelle der Freude im Hier und Jetzt angekommen zu SEIN. Wir entdecken wieder, dass die Welt voller kleiner und großer WUNDER ist.

 

Die Begrenzungen des Geistes sind aufgehoben - wir fühlen uns verbunden mit allem was ist, wir VERTRAUEN uns dem Leben an. Die Scheuklappen sind weggenommen, da der Verstand nun nichts in eine Schublade einordnen muss.

 

Explosion der Sinne - Freude - Lachen - Staunen - LEBEN!

 

Und nun werden wir wahrhaftig zu Alltagskünstlern, indem wir dieses OFFEN SEIN BEWUSST in den Alltag integrieren - übrigenns was ist Alltag eigentlich überhaupt noch?